Fabeln zum Nachdenken
Fabeln zum Nachdenken
Fabeln für mehr Durchblick im Leben
Es gibt viele Wege, sich Wissen anzueignen. Meine Fabeln erklären dir die unbewussten Abläufe der menschlichen Psyche sowie komplexe Zusammenhänge anschaulich und auf unterhaltsame Weise. Klingt gut? Dann lass uns loslegen und einen Blick hinter die Kulissen des Lebens werfen.
Fabel vom Affenbaum
Oft fällt uns das Loslassen schwer. Wir hängen an Gewohnheiten, obwohl sie uns nicht guttun, und umgeben uns mit Menschen, die uns runterziehen. Dem Affen Alfons ergeht es ähnlich – bis er beim Affenbaum in eine Situation gerät, die sein Weltbild ins Wanken bringt.
Sicherheitsbedürfnis vs. Freiheit: Fabel vom Hasenzaun
Heute möchte ich dir von der Häsin Hannah erzählen, die am Rande des Freiheitswaldes ein zufriedenes Leben führt. Alles geht seinen Gang, Hannah fühlt sich wohl und sicher – bis das Reh Rita eines Tages einen Fuchs an ihrem Lieblingsplatz sichtet.
Wut im Bauch: Fabel vom Hasenrucksack
Heute möchte ich dir vom Hasen Hajo erzählen, der mit seiner Familie am Rande des Freiheitswaldes lebt. Es scheint ihm, als habe sich die Welt gegen ihn verschworen – bis seine Großmutter ihm einen Rucksack überreicht.
Ziele erreichen: Fabel von der Katze auf dem Kirchturmdach
Heute möchte ich dir von der Katze Carla erzählen, die sich so sehr auf die Zielerreichung konzentriert, dass ihr der Blick auf alternative Lösungswege versagt bleibt. Sie ist kurz davor, aufzugeben, als eine kleine Hummel in ihrem Heimatgarten landet.
Chancen erkennen: Fabel von der Ente am See
Heute möchte ich dir von der Ente Enie und ihrer Heimat am See erzählen. Sie meint, dort bereits alles gesehen zu haben und die Welt um sich herum zu verstehen – bis sie eines Tages auf eine Schwanenfamilie trifft.
Fabeln helfen uns dabei, komplexe Situationen, Verhaltensweisen und Gefühle besser zu verstehen
Manche Situationen im Leben sind trotz vieler Worte und gut gemeinter Erklärungen nur schwer nachvollziehbar. Geschichten bringen die Zusammenhänge dagegen anschaulich auf den Punkt und bleiben länger im Kopf als jede Predigt von der »Orangenkiste«. Insbesondere Fabeln haben hier ihren ganz besonderen Reiz, denn da sie mit Tieren statt mit Menschen arbeiten, erlauben sie es uns, einen Schritt zurückzutreten und die Dinge aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Unser Tunnelblick, mit dem wir häufig durch den Alltag geistern, verschwindet, und wir erhalten freie Sicht auf die sonst gut versteckten unterbewussten Abläufe.
Diese neu gewonnene Klarheit bringt uns einen unschätzbaren Vorteil: Sie versetzt uns in die Lage, aus dem Teufelskreis der Ohnmacht und dem Gefühl des Ausgeliefertseins auszubrechen. Wir verstehen endlich, was in gewissen Lebenslagen vor sich geht, und können sie so aktiv mitgestalten. Wir erkennen und umschiffen Denkfallen, in die wir ansonsten arglos tappen würden.
Fabeln öffnen uns die Augen für das Wesentliche und finden klare Antworten auf unsere Fragen des Lebens – dank eines außergewöhnlichen Ensembles. Foto: Darkmoon_Art / pixabay
Was ist eine Fabel überhaupt – und was macht meine Fabeln so besonders?
Im klassischen Sinne ist eine Fabel eine sehr kurze Erzählung in der zwei Tiere mit unterschiedlichen menschlichen Charaktereigenschaften und Fähigkeiten in der Natur aufeinandertreffen. In der Regel geraten sie miteinander in Konflikt und haben gegensätzliche Ansichten. Am Ende jeder Geschichte steht dabei eine Moral, die sich aus den Geschehnissen heraus ergibt.
Meine Fabeln weichen meist ein wenig von der typischen Struktur ab, da sie weit über den moralischen Fingerzeig hinausgehen und ein echtes Learning fürs Leben bieten. Aus diesem Grund gehören hin und wieder mehr als zwei Tiere zum Ensemble, die von den traditionellen Fabelwesen auch gerne abrücken und die Tür ebenso für fabelferne Gesellen öffnen.
Backstage-Info: Entstanden ist die Idee, Zusammenhänge und Hintergründe in Form von Fabeln zu erklären, aus der Not heraus. Meine Töchter konnten sich (wie so viele Kinder) mit trockenen Erklärung nicht so recht anfreunden und haben mir erst aufmerksam zugehört, wenn ich die Dinge in kleine Geschichten verpackt habe. Die Jahre vergingen, meine Töchter wurden größer, aber ihre Faszination dafür ist bis heute nicht verflogen. Schließlich habe ich in meinem Freundeskreis festgestellt, dass auch viele Erwachsene durchaus empfänglich für diese Art der Wissensvermittlung sind. Et voilà – here we go!